Städte & Kultur
Da geht was: 48 Stunden in Hamburg
Herrschaftliche Häuser, Möwengekreische und ein cooles Vergnügungsviertel. So viel ist sicher: Hamburg werden Sie nicht vergessen. Begleiten Sie uns also auf eine superspannende Tour.
Hamburg hat alles: einzigartige Architektur, unzählige Kanäle und Brücken, Deutschlands berühmteste Feiermeile, hervorragende Museen. Und dann auch noch den tollen Hafen. Damit sich Hamburg aber nicht zu wichtig nimmt, lässt Gott es dort gerne mal kurz regnen. Also Schirm auf und los an Tag 1.
Feiern in Hamburg: St. Pauli
Dass in Hamburg gerne gefeiert wird, ist bekannt. Dafür gibt es St. Pauli und dafür gibt es die legendäre Reeperbahn – die zentrale Straße im Vergnügungs- und Rotlichtviertel in Hamburg-Mitte. Also drehen wir vormittags eine Runde rund um das Viertel, vorbei an szenigen Läden, dem berühmten Hamburger Fischmarkt und natürlich den Landungsbrücken. Hier kaufen Sie auch die Tickets für Ihre Hafenrundfahrt. Das muss sein, denn vom Wasser aus sind der Blick auf die Stadt und das Gefühl dazu bombastisch.
Danach haben Sie sicher dieses Hamburgfeeling. Zur Stärkung gibt’s ein Fischbrötchen auf die Hand, das essen die Hamburger sehr gerne. Und das probieren auch Sie. Dann geht’s in die einzigartige Speicherstadt. Sie ist fußläufig zu erreichen.
Hamburg, deine Speicherstadt
Praktisch an ihrem Kopf liegt das jüngste Wahrzeichen der Hansestadt: die Hamburger Elbphilharmonie. Das 110 Meter hohe, prägnante Konzerthaus stammt aus der Feder des Architektenbüros Herzog & de Meuron. Schnell noch ein Blick also darauf geworfen und dann hinein in die Speicherstadt. Kein anderer Stadtteil spiegelt mit seinen neugotischen Backsteingebäuden die Vergangenheit so eindrucksvoll wider. Sie werden sehen: Wahnsinn, wie schön. Durch die vielen kleinen Gassen zu schlendern, die unzähligen Brücken zu überqueren und all das mit Blick auf den weltgrößten historischen Lagerhauskomplex, ist ein echtes Erlebnis. Seit 2015 steht die Speicherstadt deshalb auch auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes. Danach werden Sie müde sein. Also noch irgendwo gemütlich zu Abend essen und dann schlafen gehen.
Shoppen in Hamburg
Am 2. Tag in Hamburg wartet das Miniatur Wunderland in der Speicherstadt auf Sie: Über 1.000 Züge, 263.000 Figuren sowie 9.250 Autos zeigt diese imposante Modellbaulandschaft. Danach trödeln Sie gemütlich zum Jungfernstieg. Die beliebte historische Flaniermeile ist unmittelbar an der Binnenalster gelegen. Hier finden sich zahlreiche Cafés, Lokale sowie Einkaufsmöglichkeiten. Zeit, zu Mittag zu essen.
Wie Sie den Nachmittag verbringen möchten, lassen wir Sie wählen: Wer ein Faible für Kirchen hat, kann die Hauptkirche St. Michaelis besuchen, ein weiteres Wahrzeichen der Hansestadt. Kunstvernarrte seien die Deichtorhallen zwischen Innenstadt und Hamburgs jüngstem Stadtteil, der HafenCity, ans Herz gelegt. Sie gehören zu den größten europäischen Ausstellungshallen für zeitgenössische Kunst und Fotografie. Die historischen Gebäude mit offener Stahlglasarchitektur sind schon architektonisch faszinierend. Ebenfalls sehenswert sind die Exponate der Hamburger Kunsthalle: Die bedeutenden Sammlungen spannen den Bogen vom Mittelalter bis zur zeitgenössischen Kunst. In unmittelbarer Nähe befindet sich auch der Jungfernstieg. Nur für den Fall, das Ihnen die Ecke besonders gefallen hat.
Noch Lust auf einen Spaziergang am frühen Abend?
Dann auf nach Blankenese. Der Stadtteil zählt zu den teuersten und schönsten der Elbestadt. Vom 75 Meter hohen Süllberg haben Sie einen besonders schönen Blick auf die Elbe, das Treiben auf dem Fluss und das Airbusgelände in Finkenwerder. Das verwinkelte Viertel mit vielen Treppen ist außerdem wie geschaffen für ausgiebige Spaziergänge. Danach können Sie im Portugiesenviertel, nahe den Landungsbrücken, zu Abend essen. Na und dann geht’s noch mal nach St. Pauli. Aber Vorsicht: Zug oder Flugzeug nicht verpassen!