Unberührte Natur im Münsterland
Im Münsterland gibt es Wälder, Wasserschlösser, Radwege – und wilde Tiere. Mit dem nördlichsten Flamingo-Brutplatz der Welt und der einzigen Wildpferdebahn Europas erwarten Sie hier besonders spannende Naturmomente.
Wilde Pferde und rosa Flamingos
Im Zwillbrocker Venn, einem Moor- und Feuchtwiesengebiet im westlichen Münsterland, brüten ab April außer Lach- und Schwarzkopfmöwen auch Flamingos. Im Juni schlüpfen die ersten Küken. Erleben Sie die grazilen Vögel bei einer Führung mit einem Experten! Im Merfelder Bruch bei Dülmen leben sogar wilde Pferde, und das schon seit Jahrhunderten. Im 400 Hektar großen Naturschutzgebiet sind knapp 400 Dülmener Wildpferde heimisch. Bei einer Wanderung hat man gute Chancen, die friedlich grasende Herde zu sehen.
Traditioneller Wildpferdefang
Am letzten Samstag im Mai donnert die Herde in eine Arena, in der die Junghengste eingefangen und zum Kauf angeboten werden. Die Jährlinge würden sonst eigene Herden gründen, wozu der Platz im Schutzgebiet nicht ausreicht. Der Wildpferdeauftrieb ist ein unvergessliches Erlebnis.